Lernortkooperation

1. Lernortkooperation im regulären Unterricht
Mitteilung der Fehlzeiten
Oftmals nutzen die Auszubildenden den mangelnden Kontakt zwischen den Lernorten aus, um Unterrichtszeit, die Arbeitszeit ist, zu versäumen. Durch Information der Betriebe, deren Auszubildende stunden- oder tageweise gefehlt haben bzw. zu spät gekommen sind, soll dieses Ärgernis unterbunden werden. Dabei wird die erste Information vor Ablauf der Probezeit an die Betriebe gesandt.

BOP (berufsorientiertes Projekt)

Hier wird in einem Einführungsprojekt von den Auszubildenden ihr Ausbildungsbetrieb in einer Präsentation vorgestellt. Die Präsentation findet zum Teil in den Ausbildungsbetrieben statt. Die Benotung der Präsentation geht in Projektkompetenz-Note ein.

Prozessorioentierte Jahresarbeiten

Bereits seit vielen Jahren werden von den Auszubildenden in der Fachstufe 2 prozessorientierte Jahresarbeiten erstellt und präsentiert. Dabei untersuchen die Auszubildenden einen Prozess ihres Ausbildungsbetriebes, erstellen über diesen Prozess eine Dokumentation und Präsentieren den Prozess vor den Mitschülern und den eingeladenen Ausbildungsbetrieben. Die Präsentationen finden in der Regel in einem Ausbildungsbetrieb der Klasse statt.

Bei den Ausbildungsberufen nach dem Lernfeldkonzept ist die Jahresarbeit ein Projekt im Rahmen der Projektkompetenz.

Schüler wählen ein Thema aus, in dem ein komplexer betrieblicher Vorgang bzw. Prozess beschrieben und mit Belegen dokumentiert wird (z.B. einen Beschaffungsvorgang dokumentieren und zwar ab der Bedarfsfeststellung über die Bezugsquellenermittlung, dem Angebotsvergleich und der Lieferantenverhandlung und der Bestellung, dem Wareneingang, der Einlagerung und dem Zahlungsvorgang mit allen entsprechenden Verbuchungen). Dabei können Schüler desselben Ausbildungsbetriebes als Team zusammenarbeiten. Das Thema wird am Anfang des Schuljahres zwischen Lehrer und und Schüler festgelegt und mit dem Ausbilder abgestimmt. Am Ende des Schulhalbjahres präsentieren die Schüler ihre Arbeit vor der Klasse und beantworten diesbezügliche Fragen. Dazu wird der Ausbilder eingeladen, der bei der Notenfindung mitwirkt.

In dieser Arbeit ist der Schüler gefordert, komplexe Vorgänge zu erfassen, was die Fachkompetenz stärkt und gleichzeitig eine optimale Vorbereitung für die anstehende schriftliche und mündliche Abschlußprüfung bedeutet. Im Dokumentieren des Sachverhalts übt er sich im Formulieren und bei der Präsentation muss er sich verständlich artikulieren und übersichtlich visualisieren. Damit werden Qualifikationen gefördert, die ein Unternehmen von guten Mitarbeitern erwarten darf und die dem Auszubildenden bei der Bewältigung gegenwärtiger und zukünftiger Berufs- und Lebenssituationen helfen.

2. Ergänzungsunterricht: Gemeinsame Projekte/Dienstleistungsangebot
Im Rahmen des Erweiterungsprogramms in den Abschlußklassen der Kaufmännischen Berufsschule werden auf Anforderungen Projekte wie Kundenbefragungen, Erkundung der Kundenwünsche und der Kundenstruktur durchgeführt, die statistisch dargestellt, ausgewertet und präsentiert werden. Auftraggeber können regionale Betriebe sein. Es wurden bereits mehrere Projekte durchgeführt z.B. die Frage der "Ladenschlußzeiten beim Waldshuter Einzelhandel" und "Gemeindemarketing-Studie für die Gemeinde Görwihl".

3. Gemeinsame Berufsinformation
Berufsorientierungstag
Jährlich findet in der Stadthalle eine Aus- und Weiterbildungsmesse statt, die von den beruflichen Schulen Waldshut gemeinsam organisiert wird und in der über 60 Unternehmen, Bildungsinstitutionen, Behörden und Weiterbildungsträger Schüler aller Schularten informieren. Desweiteren kommen Eltern mit ihren Kinder und Weiterbildungsinteressierte zu dieser Veranstaltung. Insgesamt besuchen rund 2.000 Personen die Messe.

Informationen zum Berufsorientierungstag gibt es hier.

Kontakte Kaufmännische Berufsschule – Hauptschule – Betriebe:
Interessierte Schüler der Abschlußklassen der Hauptschulen haben die Möglichkeit, am Unterricht in den Verkäufer- und Einzelhandelsklassen teilzunehmen. Jeder Hauptschüler erhält einen Paten, der ihn über seinen Beruf informiert und ihn im Anschluß an den Unterricht an seinen Arbeitsplatz mitnimmt. Grund dieser Maßnahme ist es, die Akzeptanz für den Ausbildungsberuf Verkäufer/Einzelhandelskauffrau/mann zu erhöhen.

4. Organisation und Abstimmung des Berufsschulunterrichtes
Neben den laufenden Gesprächen (s.a.O.) hatten alle Ausbildungsbetriebe im 1. Halbjahr 1998 die Möglichkeit im Rahmen einer Fragebogenaktion ihre Wünsche zu äußern. Die eindeutige Mehrheit entschied sich für die Beibehaltung der 1 ½ Unterrichtstage pro Woche.

Durch die Teilnahme an den Ausbilder-Arbeitskreisen der IHK Hochrhein Bodensee/Schopfheim wird ebenfalls ein enger Kontakt mit den Ausbildungsbetrieben gepflegt. 

5. Schulentwicklung
Zur Vorbereitung der Schulentwicklung wurden in o.a. Gesprächen die Ausbildungsbetriebe nach ihren Vorstellungen über Schulentwicklung befragt. Bei der Durchführung (Pädagogischer Tag u.a. Maßnahmen) sollen die Ausbilder miteinbezogen werden.

6. Institutionalisierte, regelmäßige Foren
Schulkonferenz
In dieser sind die Ausbildungsbetriebe entsprechen vertreten.
Arbeitgeber-Gespräch
Jährlich findet ein Treffen mit den Ausbildungsbetrieben statt, in denen ihnen über das laufende Schuljahr berichtet wird, von der Lehrerversorgung bis zu den Prüfungsergebnissen. In diesem Rahmen werden die Betriebe auch über aktuelle Entwicklungen (HOT o.ä,.) informiert und können ihrerseits Kritik und Anregungen einbringen.

Partner Schule-Wirtschaft e.V.
Dieser Förderverein unserer Schule bietet Vorträge an, die etwa zweimal im Jahr stattfanden und zu denen Lehrer und Ausbildungsbetriebe als Mitglieder des Vereins eingeladen werden. Die Themen waren sowohl industrie- als auch handelsbezogen, entweder zu einem aktuellen Thema oder eine firmenspezifische Vertiefung eines betriebsirtschaftlichen Thema’s. 

Das Ziel ist die Förderung der Ausbildung im dualen System und der bisherigen Kontakte.

Weitere Informationen zum Förderverein finden sie hier.

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